Kurz nachdem ich meine leckere Himbeerpanacotta gerade fertiggestellt hatte und zum Kühlen für die nächsten vier Stunden in den Kühlschrank verfrachtet, kam eine Nachricht, ob wir den Nachtisch aufgrund der großen Hitze nicht lieber weglassen sollten. Was?! Niemals.
Also war ein bisschen Kreativität angesagt und die Himbeerpanacotta wurde unter einer dicken Erdschicht getarnt. Da aber eine meiner Kolleginnen keine Schokolade oder Kakaopulver isst, musste ich hier auf Hackschnitzelimitate aus Müsli setzen.
Aber ich finde, die Müsli-Variante sieht auch relativ überzeugend aus...
Sieht es nicht echt aus?
Meine Kollegin hat im etwas trüben Licht ihres Flures jedenfalls kurz gestutzt, erst im hellen Licht erkannte sie, dass die angekündigten Minze-Setzlinge doch der Nachtisch waren :D
Auf jeden Fall lohnt es sich, denn es ist wirklich wenig Aufwand für einen ziemlich coolen Effekt!
Gerne gebe ich natürlich auch mein Rezept weiter:
Himbeerpanacotta
1 Stange Vanille der Länge nach aufschneiden, Mark herauskratzen. Das Mark, die Stange und
450 g Sahne
450 g Milch
100 g Zucker bei kleiner Hitze unter ständigem Rühren 20 min köcheln.
6 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen
500 g Himbeeren (gerne TK) pürieren und in die Milch-Sahne-Masse einrühren, die Gelatine ausdrücken und unter die warme Masse rühren. Panacotta in kleine Tontöpfchen abfüllen. Sie sollte vier Stunden im Kühlschrank fest werden.
Eine Packung Schokoladen-Cookies mit dem Stampfer oder einem Messerknauf zerschlagen. Dann auf die kalte und feste Panacotta krümeln.
Erst kurz vor dem Servieren oder Mitbringen die Pfefferminz- oder Zitronenmelisse-Blättchen und die Gummiwürmchen daraufsetzen.
Guten Appetit!
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